Beim niedersächsischen Heizgeräte- und Industriegusshersteller Leda endete in diesem Sommer eine Ära: Firmenchef Folkmar Ukena (67), der den erfolgreichen Familienbetrieb in Leer seit über 30 Jahren geleitet hatte, übergab die Geschäftsführung an seinen Nachfolger Fynn-Willem Lohe.

Für den 38-jährigen Betriebswirt, der seine Doktorarbeit über strategische Entscheidungen in Familienfirmen schrieb, ist Ostfriesland kein Neuland, denn als gebürtigem Wilhelmshavener ist ihm der Norden durchaus bekannt. Für sein BWL-Studium zog es ihn nach Nordrhein-Westfalen, wo er 16 Jahre verbrachte. Anfangs studierte er in Münster, danach machte er an der Uni Witten/Herdecke den Master. Weitere Forschungs- und Studienaufträge führten ihn nach Reykjavik und Mailand.

Fynn-Willem Lohe passt perfekt zu Leda

Folkmar Ukena

Lohe arbeitet bereits seit Mai im „Tandem“ mit Folkmar Ukena und freut sich auf die Aufgabe: „Bei Leda schätze ich besonders die engagierten Kollegen, die mit großer Hingabe an Lösungen für den Energieträger Holz arbeiten. Hier werden echte Innovationen entwickelt.“

Seit 1992 für das Unternehmen tätig

Folkmar Ukena hatte die Geschäfte 1992 von seinem Vater übernommen und Leda in die oberste Liga der europäischen Ofenhersteller geführt. Er bleibt dem Unternehmen als Gesellschafter erhalten. Zudem wird er weiter als Präsident des Arbeitgeberverbands Nordmetall tätig sein.

Clemens von Frentz
Leiter aktiv-Redaktion Nord

Der gebürtige Westfale ist seit über 35 Jahren im Medienbereich tätig. Er studierte Geschichte und Holzwirtschaft und volontierte nach dem Diplom bei der „Hamburger Morgenpost“. Danach arbeitete er unter anderem bei n-tv und „manager magazin online“. Vor dem Wechsel zu aktiv im Norden leitete er die Redaktion des Fachmagazins „Druck & Medien“. Wenn er nicht in den fünf norddeutschen Bundesländern unterwegs ist, trainiert er für seinen dritten New-York-Marathon.

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